Seit 2005 arbeite ich als Fotograf auf Sylt.
Fotografie begleitet mich bereits eine halbe Ewigkeit.
Sie ist die Konstante, die sich immer wieder neu erfindet...
immer komplexer,immer intensiver, immer schöner.
Wie ?
Die Kombination aus erlerntem Handwerk und fotografischer Dynamik sind wohl die Basis
für meine Arbeit die bis heute nicht aufgehört hat Spaß zu machen.
jens - Fotograf Sylt
input
Es gibt eine Reihe von Fotografen deren Arbeit ich verfolge und bestaune.
Allem voran Peter Lindbergh.
Solch eine schöpferische Arbeit zu leisten habe ich schon immer bewundert...nicht nur in der Fotografie.
dies gilt genauso für Musik, Malerei und Architektur.
Grenzen überschreiten und dadurch Neues schaffen. Identität und Charakter einbringen.
Den Zeitgeist ruhig mal ausblenden und dadurch eine neue Sensibiltät für
Ästhetik entwickeln.
family
Was ist das Schöne an einer familiären Verbindung?
Vielleicht reicht es schon, dass es sie gibt. Wir alle wollen irgendwo hingehören.
Für mich bildet eine Familie so etwas wie Heimat –
nicht immer ist es da herrlich, aber das ist es ohnehin fast nirgendwo.
Familie, ein Bund der vieles aushält und sich immer wieder erneuert...Zum Beispiel aus Liebe.
Wir alle sind verteilt von Augsburg nach Sylt über Hamburg und Leipzig. Von der kleinen Ida ,
über Aaron und Markus (den Schlaubergern)weiter zu Marco und Christin(Ida‘s Eltern),
bis hin zu meiner lieben Frau Damaris und wiederum ihrer Familie.
Ein wertvoller, einmaliger
und großer Mix so verschiedener und liebenswerter Menschen.
Familie halt.
music&books
Ohne Musik, gibt‘s mich nicht. Bis heute bedaure ich es, kein Instrument zu beherrschen.
Musik inspiriert, entspannt und ist in meinem Alltag immer präsent.
Ob im Konzert, im stillen Kämmerlein oder nebenbei beim Irgendwasmachen :)
Was bringt die Phantasie mehr auf Hochtouren als lesen. Lesen schärft die Sinne und erweitert den Horizont.
Für mich eine wunderbarer Gegenpol zur schnelllebigen virtuellen Zeit.
Meine Helden: Cohen
kölsche seele
...E Jeföhl dat verbingk
Und ich weiß bis heute nicht, woher das rührt. Alles begann mit Fußball...
Wie jeder 10 jährige Junge hatte auch ich einen Lieblingsverein,
in meinem Fall der FC (bis heute).
Spiele wurden nachgespielt im 400km entfernten Nohra.
Als Teenager war es „Verdamp lang her“ wieder aus Köln. Wolfgang Niedecken prägte meine Jugend
und seine Musik begleitet mich bis heute. Sprachliche Hürden wurden durch exzessives Hören abgebaut.
Vom Böll‘s „Irischem Tagebuch“ bis zu Kermani‘s Werk als Schriftsteller (Les - Schreiber :)
Die Stadt am Rhein viel mehr als Karneval & Dom...
Wo eine ganze Stadt den Rosenmontagszug kurzfristig zur Anti-Kriegs-Demo umwandelt.
Wo ein intelektueller, Schriftsteller und Publizist(Navid Kermani)
gleichzeitig auch Mitglied des 1.FC Köln ist.
Wo am 9.November 1992 sich 100 000 auf dem Chlodwigplatz versammelten
und ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzten.
Wo die Spieler des FC nach nem tollen, aber verlorenen Spiel,
in der Südkurve gefeiert
werden und wo du Gänsehaut bekommst
wenn dann aus tausenden Kehlen "In unserem Veedel" durch das Stadion halt.
Wo ein junger Man seine Heimatliebe so wunderbar in nem Sogtext verewigt :
"Da wo man zusammen groß geworden sind
Da ziehen wir alle irgendwann wieder hin
Damit die Kinder, die wir kriegen können
Alle in Kölle geboren sind..." Hennig May.
Warum nur Köln ?